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Hochspannungs- Koaxialkabel

Mit dem innovativen Hochspannungs-Koaxialkabel können Leistungen von mehreren Gigawatt 1'000 km und mehr übertragen werden, um beispielsweise Windkraftanlagen in der Nordsee mit Speicherkraftwerken in den Alpen zu koppeln. Kern der Innovation ist, dass ausserhalb der Leitung keine magnetischen und elektrischen Felder gemessen werden und dass auch im Störfall die Umwelt nicht mit Kühlmittel geschädigt wird.

Die magnetischen und elektrischen Felder in der Umgebung werden durch koaxiale Anordnung des Hin- und Rückleiters, also eines Innen- und Aussenleiters, verhindert. Dieser Effekt ist seit langem bekannt, jedoch war eine technische Realisierung mangels Wärmetransport vom heissen Innenleiter zur Umgebung nicht möglich gewesen.

Ab ca. 1950 wurden zwar sogenannte Öl-Kabel eingeführt, welche Öl durch den hohlen Innenleiter pumpen und damit die Wärme wegführen. Das Umweltschadenspotential durch austretendes Öl bei einem Kabelbruch ist jedoch enorm, da das Öl aus dielektrischen Gründen auf 10 bar gehalten werden muss. Ferner ist mit dieser Lösung die Umgebung nicht frei von magnetischen und elektrischen Feldern.

Mit unserem Hochspannungs- Koaxialkabel wird unter anderem der Raum zwischen Innen- und Aussenleiter mit Stearin gefüllt. Der wesentliche Effekt besteht in der möglichen Ausbildung einer natürlichen Konvektion im erhitzten und geschmolzenen Stearin, so dass ein guter Wärmetransport vom Innen- zum Aussenleiter und von dort zur Umgebung möglich ist. Bei einer Leckage des Kabels wird Stearin durch diese austreten und dort, je nach Aussentemperatur, in einem endlichen Abstand erstarren. Der Umweltschaden von ausgetretenem Stearin ist verhältnismässig harmlos. Die dielektrischen Eigenschaften als Isolator sind hingegen vorzüglich

 

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