Artikel in der Schweizer Automobil Revue
KOMPRESSOR In den 1990er-Jahren wäre es dem
Druckwellenlader beinahe gelungen, dem Turbolader den Rang
abzulaufen. Technische und finanzielle Hürden liessen ihn aber
scheitern. Jetzt könnte er doch noch erfolgreich werden.
Schweizer Automobil Revue 08.07.2021
2021
German
Ein neues Druckwellenladerkonzept für weniger Emissionen und mehr Effizienz
Der Druckwellenlader (DWL) ist eine Möglichkeit neben dem Turbolader und dem Kompressor einen Verbrennungsmotor aufzuladen. In diesem Paper soll ein neues Konzept vorgestellt werden welches Probleme der bisherigen Bauweise löst. Die Problematik der temperaturabhängigen Spiele zwischen Rotor und Gehäuse sowie die Regelbarkeit sollte damit wesentlich besser zu beherrschen sein, speziell wenn es um Benzin und Gasmotoren geht. Dies wird durch ein neues Lagerungskonzept mit Hilfe eines wassergekühlten Abgasgehäuses, einen mittig zweigeteilten Rotor und die Möglichkeit wie bei einer Registeraufladung einen der beiden gasdynamischen Zyklen abschalten zu können erreicht. Welche orteile sich gegenüber dem alten Konzept ergeben und welche Vorteile solch ein DWL im Allgemeinen hinsichtlich Effizienz und Emissionen bietet wird berichtet.
Abstract:
The Pressure Wave Supercharger (PWS) is one possibility beside a turbocharger and a compressor to upercharge a combustion engine. In this paper a new concept will be shown which solves problems of the previous design. The problem of the temperature dependent gaps in between the rotor and the casings and the controllability should be much better to handle, especially together with petrol and gas engines. This is achieved by a new bearings concept with the aid of a water-cooled exhaust gas housing, a central divided two-part rotor and the ability to turn off one of the two gas-dynamic cycles like a register charging system. The advantages against the old concept and the advantages that such a PWS generally offers in terms of efficiency and emissions are reported.
Antrova AG
2019
German
Erfahrung in der Hochspannung mit über 15 Patenten
tions- und Entwicklungsteam mit einem grossen Erfahrungsschatz in der Auslegung und Konstruktion von
Hochspannungs- und Hochstromkomponenten, sowie Anlageteilen.
Antrova heisst:
• Ingenieure ETH/ TU/ FH, Techniker HF, Kon-
strukteure, Betriebswirtschaftler MBA (15 Per-
sonen)
• eigene Simulationskompetenz (Erdung, Feldverteilung, Stromverteilung, Dielektrik, Kühlung, CFD
oder FEM )
• Erfahrungen in:
- Nennspannung <1kV bis 800kV
- Nennstrom bis 30kA
• Vorort- wie auch Projektarbeiten
• SVTI geprüfte Anlagen
Antrova AG
2018
German
Comprex™— Verpasste Chancen
Entwicklung ist ein digitaler Prozess, vergleichbar einer Serie
situativ bedingter Weichenstellungen. Die führen nicht zwangs-
läufig zum bestmöglichen Ergebnis; häufig bleiben gute, zumal
ungewöhnliche Ideen am Wegesrand zurück. Hätte man sie auf-
gegriffen, wäre alles anders geworden.
Ein Beispiel ist der Comprex. In der Schweiz stand die Wiege
der Aufladung. Nach Büchi (1905) führte sie BBC industriell ein,
1942 sogar für Lkw mit Holzvergasermotoren. Aber die Lader
waren groß und das Turboloch entsprechend. 1945 setzte Seippel
aber auch die Druckwellenmaschine Comprex erstmals als Ober-
stufe einer Gasturbine ein, und deren verzögerungsfreier Ener-
gietausch weckte neue Ideen. Berchtold wagte den Schritt zum
Lkw-Motor 1956 und demonstrierte perfektes Fahrverhalten mit
gutem Kraftstoffverbrauch.
MTZ - Motortechnische Zeitschrift volume 78, page90(2017)
2017
German
Comprex bläst den Turbo weg
Zwei Audi 80 mit 70 PS starken Dieselmotoren stehen an der Startlinie. Der einen ein serienmässiges Modell mit Abgas- Turbolader, der andere wird vom neuen Comprex System auf Trab gebracht. Auto Bild nahm die beiden Dieselspinter unter die Lupe.
Auto Bild 09.06.1986 Seite 6
1986
German
Werkstatthandbuch Senator A2 Comprex D
Der Comprex-Druckwellenlader gewinnt, ebenso wie der Turbolader, seine Leistung aus der bgasenergie. m Gegensatz zum Turbolader wird der Ladedruck direkt, ohne Umwandlung der Abgasenergie in echanische Energie, aufgebaut. Hierdurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß der Motor erzögerungsfrei auf Lastwechsel anspricht. Der Drehmomentverlauf ist wesentlich günstiger als beim Turbo-Diesel-Motor, insbesondere bei Beschleunigungsvorgängen.
Im Drehzahlbereich von 1.400 U/min bis 3.700 U/min stehen rund 90% des maximalen Drehmoments zur Verfügung. Durch den Comprex-Druckwellenlader leistet der 2,3-Liter-Diesel-Motor 95 PS bei 4.200 U/min. Das maximale Drehmoment beträgt 195 Nm bei 2.200 U/min. Damit kann der Senator Comprex D eine Höchstgeschwindigkeit von 172 km/h und eine Beschleunigung von 0 bis 100 km/h in 15 Sekunden realisieren.
Opel Senator A2 Comprex D 2.3l
1986
German